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"Leben ist Bewegung, wo Bewegung verhindert wird, entsteht Krankheit"

(A.T. Still 1828-1917)

 

Vor über 130 Jahren begründete der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still (1828-1917) die Osteopathie.

Der Begriff leitet sich aus den altgriechischen Worten Osteo für Knochen und Pathos für Leiden ab, da A.T. Still seine Studien mit der Behandlung der Knochen begonnen hatte.

Ein Schüler Stills, John Martin Littlejohn, gründete 1917 in London, die bis heute existierende, "British School of Osteopathy".

Nach England erreichte die Osteopathie in den 1950er Jahren auch das Festland.

Während in Amerika die Osteopathen mit den Ärzten gleichgestellt sind und wie Ärzte auch Medikamente und Spritzen geben, zudem auch kleinere Operationen durchführen, ist die Osteopathie in Europa weiterhin eine rein manuelle Form der Medizin, wie sie von A.T. Still begründet worden war.

Die Osteopathie, mit ihrer ganzheitlichen Betrachtung des Körpers und des Menschen, erzielt besonders lang anhaltende Behandlungserfolge. Individuelle Lebensumstände und äußere Faktoren wie Ernährung, Bewegung oder Stress, sollten in jede Behandlung mit einbezogen werden, denn unsere Lebensweise beeinflusst unsere Gesundheit. Der Schmerz ist in der Regel das Endglied einer langen Kette.

Die Osteopathie ist eine eigenständige, ganzheitliche Form der Medizin und Körpertherapie, die den Patienten als eine untrennbare Einheit aus Körper, Geist und Seele betrachtet. Sie ist eine sanfte Therapie, die mit den Händen ausgeführt wird, um Funktionsstörungen im Körper aufzuspüren und zu behandeln und behandelt alle Störungen der Beweglichkeit innerhalb des gesamten Körpersystems.

 

Die Osteopathie wirkt zuerst entspannend und das auf jede Körperstruktur. Dieses grundlegende Lösen von Spannungen ermöglicht die Verkürzungen, Blockaden, Verklebungen und weiteres mehr im Gewebe zu beseitigen. Damit lassen Druck und Zug auf das Gewebe nach, Reiz- und Entzündungszustände können ausheilen.

 

In der Osteopathie werden abhängig von funktionellen und anatomischen Zusammenhängen grundsätzlich drei Behandlungsansätze unterschieden:

 

1. Parietale Osteopathie umfasst den Bewegungsapparat mit Knochen, Muskeln, Bändern und Faszien

2. Viszerale Osteopathie beschäftigt sich mit den inneren Organen einschließlich der Durchblutung (arterielle und venöse Versorgung) und der nervalen Versorgung

3. Craniosacrale Osteopathie umfasst das System von Schädel (mit den einzelnen Schädelknochen) und Wirbelsäule mit Rückenmark und zentralem Nervensystem.

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